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Normales Geschäftsjahr mit zweiteiligem Verlauf

Das zurückliegende Jahr 2018 war wieder von vielfältigen Herausforderungen für die STOLL electronic GmbH in Ast geprägt. Diese beschrieb der Geschäftsführer Christoph Zistler umfassend bei der diesjährigen Weihnachtsfeier im Gasthof Russenbräu in Tiefenbach seiner Belegschaft.

Das Geschäftsjahr war von zwei verschiedenen Verläufen geprägt. Zum einen hat sich nach starkem Beginn der Absatz der Muttergesellschaft reduziert, wie übrigens in der gesamten Branche, und bleibt nun zum Ende des Jahres, unter der Planannahme, auf normalem Niveau. Dem gegenüber hat sich die Zusammenarbeit mit anderen Kunden auf hohem Level stabilisiert und hier konnte die Planung übertroffen werden. Somit ergibt sich insgesamt ein niedrigerer Umsatz als in den letzten beiden Jahren, welche vor allem von einem Boom bei der Muttergesellschaft geprägt waren.

Zistler bedankte sich bei seinen Mitarbeitern für den Einsatz und die an den Tag gelegte Flexibilität, um die Kundenwünsche stets zu erfüllen. Zu kämpfen hat man in Ast nach wie vor mit unzureichenden Platzverhältnissen, welche durch die zusätzliche Betriebsstätte in Waldmünchen ausgeglichen wird.

Hervorheben wollte der Geschäftsführer auch die Weiterqualifizierung der gesamten Firma nach der Qualitätsnorm ISO 9001:2015 im Juli. Diese ist insbesondere in der Zusammenarbeit mit allen Kunden außerhalb der Firmengruppe STOLL als zwingend erforderlich anzusetzen. Hierzu sprach er einen zusätzlichen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, welche stark zum Erreichen dieser Norm beigetragen haben. Dank richtete Zistler auch an die Muttergesellschaft in Reutlingen, welche die Anliegen im Tochterwerk in Ast immer unterstützt. So war es auch 2018 wieder möglich, umfangreich in der Größenordnung von knapp einer Million Euro zu investieren.

Im Fokus standen dabei die komplette Erneuerung aller drei THT-Lötanlagen und nun noch kurz vor Weihnachten die Anlieferung eines zusätzlichen 3D-AOI-Systems und einer AXI-Röntgenanlage, vor allem für die Inspizierung von verdeckten Lötstellen. Diese Maschinen werden nach dem Betriebsurlaub zum Jahreswechsel mit dem Start der Produktion Anfang Januar vollumfänglich in die Herstellprozesse integriert. Damit bleibt die Firma technologisch auf der Höhe der Zeit und kann den Kunden ein umfassendes Technologiespektrum anbieten. Genauso sind auch für das Jubiläumsjahr 2019 schon wieder einige Neuanschaffungen geplant. Der Geschäftsausblick auf 2019 ist allerdings mit einigen Fragezeichen versehen und deshalb wurde die Planung sehr konservativ angesetzt. Insbesondere wichtige Einzelmärkte, wie zum Beispiel die Türkei, sind durch spezifische Gegebenheiten schwierig zu planen und auch die weltweit spürbare Investitionszurückhaltung wegen der unsicheren Lage im Welthandel wird in 2019 ihren Niederschlag finden.

Nach diesen Ausführungen zum Geschäftsverlauf durften alle Teilnehmer das sehr reichhaltige mehrgängige warme Buffet genießen. Dies wurde in gewohnt professioneller Manier vom Team des Gasthofes Russenbräu vorbereitet.

Anschließend bot die Weihnachtsfeier wieder den würdigen Rahmen für die Ehrung der Arbeitsleistung langjähriger Mitarbeiter. Die Auszeichnungen verbunden mit der Übergabe eines Geschenkes übernahm dabei der Geschäftsführer Christoph Zistler.

Für 10-jährige Betriebszugehörigkeit wurden Hr. Tobias Drißler, Hr. Philipp Hielscher und Hr. Thomas Kumschier ausgezeichnet.

Für 20-jährige Betriebszugehörigkeit wurde Hr. Alfred Laubmeier ausgezeichnet.